Rossow war ursprünglich eine slawische Siedlung und wurde erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt.
Man findet es in keiner brandenburgischen Geschichtsdarstellung. Das Dorf war der einzige Überrest (mit Netzeband und Schönberg) den Mecklenburg von der 'Lieze' (Land Lieze umfasste ungefähr das Gebiet zwischen Wredenhagen, Wittstock, Ruppin, Rheinsberg und Zechlin) behalten hatte.
Dir Grundbesitzer wechselten oft (14. - 17.Jh. von Rohr danach Quitzow, Wallenstein, Holstein, von Stillen, Herzog Friedrich Willhelm von Mecklenburg)
Bis 1836 war der Besitzer des Rittergutes gleichzeitig der Grundherr vom Dorf. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Bauern arbeits -und zinspflichtig.
Am 27. Oktober 1836 durften die 28 Rossower Bauern den Boden, den sie seit Jahrhunderten bewirtschafteten, kaufen. Sie erwarben das ritterschaftliche Gut für 27 777 Taler von der Großherzoglichen Kammer. Nur das Kirchenpatronat, die Schule, die Zolleinkünfte und das Judenregal wurden vorbehalten. Nun wurde der Ort vom Amt Plau verwaltet.
Erst 1937 wurde das Dorf zu Preußen gelegt- kirchlich erst 1964 zur Kirche Berlin-Brandenburg. Mittlerweile gehört Rossow zu der Stadt Wittstock.
Gut 130 Leute sind wohnhaft in Rossow gemeldet und fast 60 gehören zur Kirchengemeinde. Der aktive Pfarrer kommt aus Papenbruch und hat 20 Gemeinden zu versorgen, so dass nur noch ca. 5 bis 6 mal im Jahr der Gottesdienst hier statt findet.
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